TV Tipps / Namibia im Fernsehen

10.05.2007, 12:00 - 13:00, Terra Nova

Katzen in der Krise - Die Geparden von Namibia

Die Savanne von Namibia: Das weite Grasland ist idealer Lebensraum für Herdentiere wie Antilopen und Gazellen - und Jäger, die sich von den Pflanzenfressern ernähren. Die Natur hat in dieser Umgebung eines der faszinierendsten Land-Raubtiere hervorgebracht: Den Geparden, das schnellste aller Säugetiere.

Aber die gefleckte Großkatze ist bedroht - Dürrekatastrophen und das Eingreifen des Menschen in den Lebensraum, vor allem die Jagd der einheimischen Hirten auf das Raubtier haben den Bestand der freilebenden Geparden in Namibia auf nur noch ca. 2.500 Tiere zurückgehen lassen. Hinzu kommt eine weitere Gefahr: Durch den immer kleiner werdenden Genpool der Katzen kommt es immer häufiger zu fatalen Gendefekten wie Fehlstellungen des Gebisses. Die amerikanische Zoologin Laurie Maker setzt sich in Namibia für die Geparden ein und vermittelt Lösungswege für den Konflikt zwischen Bevölkerung und Wildtier. Eine der Ideen: Durch den Einsatz von anatolischen Hirtenhunden zur Bewachung der Viehherden werden die Katzen auf ganz natürliche Weise vergrault, Fallenstellerei und Abschuss werden unnötig. Bei ihrem Kampf für die Raubtiere unterstützt Gepard Chewbaaka die engagierte Tierschützerin. Als Waisen-Baby von ihr aufgezogen, vermittelt der gezähmte Gepard als Botschafter zwischen Schulklassen, Farmern und Touristen Verständnis für die Lebensweise der eleganten Katzen...

 

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