Etosha Nationalpark

Einfahrt in den Etoscha Nationalpark

Zum Camp Halali

Elefanten haben Vorfahrt

Der Etosha (oder auch Etoscha) Nationalpark im Norden Namibias ist eines der größten und wichtigsten Naturschutzgebiete in Afrika. Etosha zählt neben dem Krüger Nationalpark in Südafrika und den bekannten Nationalparks in Kenia zu den Safari-Highlights in Afrika. Er wurde bereits 1907 unter der der deutschen Besatzung vom damaligen Gouverneur von Lindquist zum Wildreservat erklärt. Damals hatte der Park sogar eine 4-fach größere Ausdehnung als heute. Heute umfaßt der Etosha Nationalpark eine Fläche von 22.270 qkm, in deren Zentrum die etwa 5000 qkm große Etosha-Pfanne liegt - eine trockene Salzpfanne, die sich nur in seltenen niederschlagsreichen Jahren mit Wasser füllt. Diese Salzpfanne ist umgeben von Gras- und Dornsavannen, Buschland und Trockenwald.

Zahlreiche angelegte Wasserstellen bilden die Lebensgrundlage für den Tierbestand in Etosha und bieten für die Besucher gute Möglichkeiten zur Beobachtung der Tiere. Im Park finden sich mehr als 140 verschiedene Arten an Säugetieren, unter ihnen die "Big Five" - also Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden, sowie zahlreiche Antilopenarten, Zebras und viele mehr.

Im Park befinden sich drei staatliche Rastlager - die Camps Okaukuejo, Halali und Namutoni, die alle im Jahr 2007 zum 100-jährigen Bestehen von Etosha renoviert wurden. Außerhalb des Parks stehen zahlreiche private Unterkünfte zur Verfügung. Empfohlene Besuchszeit für den Etosha Nationalpark sind die trockenen Wintermonate (Mai bis September). Die Tiere sind zu dieser Zeit besonders auf die Wasserstellen angewiesen, an denen sich somit gute Beobachtungsmöglichkeiten bieten. Die gut ausgebauten Straßen im Park können mit dem eigenen Auto befahren werden.

Der Etosha National Park hat vier Eingangstore. Das nördlich gelegene King Nehale Gate bietet sich für Besucher der Kunene-Region an. Der südlichste und bekannteste Eingang ist das Andersson Gate. Am Ostende des Parks befindet sich das Von Lindequist Gate. Nicht für Selbstfahrer geöffnet (jedoch mit Spezialgenehmigung für kleine von einer Reiseleitung geführte Gruppen) ist das Eingangstor bei Otjivasandu im entlegenen Westen.

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